MARINDUQUE... __ ____

...Masken, Schmetterlinge und das Herz der Philippinen

Der schlafende Vulkan

Mount Malindig

 

Im Süden von Marinduque, zwischen Buenavista und Torrijos, liegt der von Geologen als potentiell aktiv eingestufte Vulkan Mount Malindig. Mit 1. 157 Metern über dem Meeresspiegel ist er der höchste Berg der Insel, an seinem Fuss treten heisse Quellen zu Tage.

Obwohl der letzte Ausbruch des Malindig rund 1.000 Jahre zurück liegt wird er von Geologen als potentiell aktiv eingeschätzt. Insbesondere am Südhang des Berges ist die Landschaft noch immer deutlich von den Ausbrüchen des Vulkans geprägt: Hier siedeln die Menschen inmitten gewaltiger Steinblöcke, die einst aus dem Krater geschleudert wurden.

Den Aufstieg beginnt man aber am Besten auf der Nordseite - im Barangay Sihi, das zu Buenavista gehört. Zunächst führt der Weg durch Kokosnuss-Plantagen und Weideland, bevor man auf Höhe von etwa 1.100 Metern eine militärische Radiostation erreicht. Hier liegt bereits das Gipfelbuch aus, in das man sich eintragen kann, bevor man den Rest des Weges in Angriff nimmt.

Der führt dann durch nahezu unberührten Regenwald, so dass man sich den Weg oft mit der Machete freischlagen muss. Da die Soldaten der Station uns vor Schlangen gewarnt hatten und der Pfad zudem durch Wolken, die den Malindig oft verhüllen, recht rutschig ist, hatten die Frauen unserer Gruppe vorgezogen, in der Radiostation auf die unerschrockenen Gipfelstürmer zu warten.

Die wurden auf der Spitze des Malindig mit einem spektakulären Anbick belohnt: 1.157 Meter steil nach unten aufs Meer, wo die kleine Insel Bellarocca liegt.

Jetzt mal Ostsee

statt Südsee?

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text und fotos: hey joe

malindig@marinduque.de

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